14. Neuköllner Zeitreise

Erneut unterstützt uns die VHS-Neukölln bei der Umsetzung der Neuköllner Zeitreisen. Dafür an dieser Stelle ein Dankeschön! Die 14. Zeitreise steht unter dem Motto Siedlungsentwicklung Neuköllns/Rixdorf.

12.09.2024 Einführungsveranstaltung

Die 14. Neuköllner Zeitreise führt uns durch die Siedlungsgeschichte Neuköllns. Wir starten mit der Betrachtung der Besiedlung von Richardsdorp/Rixdorf im Mittelalter. Da die Quellenlage aus dieser Zeit gering ist, setzt die genauere Betrachtung im 19. Jahrhundert ein. Besonders der Wohnungs- und Häuserbau ist eng mit dem Bevölkerungswachstum verknüpft. Markante Merkmale der Entwicklung sind die Bauvorhaben der Gemeinde Rixdorf/Neukölln. Sie zeigen die charakteristischen Attribute deutscher Bauströmungen. In der Einführungsveranstaltung gibt es die entsprechende Übersicht. Denkmalgeschützte Bauten veranschaulichen die Entwicklung.

Einkaufszentrum Neuköllner Tor, 12055 Berlin, Karl-Marx-Str. 231-235, Raum 1
Donnerstag, 12.09.2024, 17:30 – 19:45

Anmeldung erbeten über VHS: hier Anmeldung


22.09.2024 1. Führung Dammweg-Siedlung

Die erste Führung der 14. Neuköllner Zeitreise geht durch die Dammweg-Siedlung. Die Siedlung ist durch die Gartenstadtbewegung inspiriert. Sie ist der Startpunkt der Besiedlung: die Köllnische Heide. 1920 war der Baubeginn und kann als Kristallisationspunkt verstanden werden. Die Siedlung hat durch die Struktur eine besondere Wirkung. Tauchen Sie gemeinsam in die besondere Atmospähre der Siedlung ein. Die Dammweg-Siedlung steht in einer Linie zu Wohnsiedlungen wie die Ideal-Siedlung, den Richardplatz und ähnlichen Orte Neuköllns.

Treffpunkt: S-Bahnhof Köllnische Heide (hinterer Eingang, Krebsgang)
Sonntag, 22.09.2024, 15:00 – 17:15 Uhr

Anmeldung erbeten über VHS: hier Anmeldung

13. Neuköllner Zeitreise

Friedhöfe bedürfen einer Anpassung an die Zeit. Neue Ideen und Konzepte helfen dieser Plätze fortzuentwickeln. Die 13. Neuköllner Zeitreise beschäftigt sich mit diesen Fragen. In verschiedenen Veranstaltungen versuchen wir den aktuellen Stand zu bestimmen. Welche Pläne oder Ideen existieren bereits. Wir schauen uns Beispiele auf Friedhöfen an. Letztendlich sollen alle Ideen zusammengetragen werden, um daraus unsere Friedhöfe attraktiver zu gestalten.

Die erste Veranstaltung findet am 24. Februar im Kulturstall auf dem Gutshof Britz statt. Eine Diskussionsrunde von Kennern der Friedhöfe geben einen Überblick über den aktuellen Stand. Gleichzeitig sollen die Möglichkeiten ausgelotet werden, die eine Gestaltung der Friedhöfe realisieren können.

lesen Sie weiter zur Podiumsdiskussion

Neuköllner Friedhöfe: Quo vadis?

Neuköllner Friedhöfe: Quo vadis?

Liegen die Neuköllner Friedhöfe im Sterben? Diese Frage mag man sich stellen, wenn man sich den einen oder anderen Friedhof ansieht.

Die Veranstaltungsreihe „Neuköllner Friedhöfe: Quo vadis?“ in der 13. Neuköllner Zeitreise beschäftigt sich mit der Frage. Die Freunde Neuköllns e. V. und die Neuköllner VHS laden zu Gesprächen und Führungen zum Thema im ersten Halbjahr 2024 ein. Die Auftaktveranstaltung ist eine Podiumsdiskussion mit Verantwortlichen der Friedhofsträger und -gestalter am 24.02.2024 im Foyer des Kulturstalls auf dem Gutshof Britz. Die Veranstaltungen sind kostenlos.

Die Frage, ob Friedhöfe weiterhin benötigt werden, ist schnell beantwortet: Ja, denn wo gestorben wird, werden Friedhöfe benötigt. Allerdings müssen die Aufgaben und Gestaltung diskutiert werden, da sich die Art der Trauer, Erinnerungsformen und Grabgestaltung ändern. Das Aussehen der Friedhöfe passt sich dem gesellschaftlichen Wandel an. Ob der Kostendruck preisgünstige Bestattungen verursacht, die Auflösung fester Familienbindungen, die sich in Patchwork-Familien und Single-Lebensweisen ausdrückt, oder eine verstärkte Mobilität der Nachkommen, die Bestattungsarten verändert – sind Einflüsse, die Veränderungen hervorrufen.

Auf Friedhöfen kommen neue oder bereits bestehende, nun aber verstärkt auftretende Aufgaben und Funktionen zu. Dazu gehören Erholung und Entspannung in ruhiger Atmosphäre, gesunde Luft, Stille und Naturerlebnisse. Islamische Bestattungen sind häufiger geworden und beeinflussen die Gestaltung des Friedhofs. Leider sind Friedhöfe auch zu Treffpunkten der Drogenszene geworden. Der Friedhofsbereich wird immer häufiger als unsicher und gefährlich empfunden.

Am 24.02.2024 haben interessierte Bürgerinnen und Bürger von 14:00 bis 17:15 Uhr die Möglichkeit, mit Fachleuten über die aktuelle Lage auf den Neuköllner Friedhöfen zu sprechen.

Der zuständige Bezirksstadtrat von Neukölln Jochen Biedermann, der Geschäftsführer des Ev. Friedhofsverband Berlin Stadtmitte Tillman Wagner und der Geschäftsführer der Friedhof Treuhand Berlin – FTB – Dauergrabpflegegesellschaft mbH Oliver Siegmund, geben Auskunft über den aktuellen Stand der Umsetzung des FEP 2006 bis heute. In den darauf folgenden Wochen gibt es Führungen auf Friedhöfen, um den Zustand und Gestaltungselemente von Friedhöfen Vorort zu betrachten. Ende Juni schließt die Reihe mit einem Workshop, in dem konkrete Ideen, Vorschläge und Bedarfe gesammelt und zusammengefasst werden. Alle Veranstaltungen sind kostenlos.

Termin 24.02.2024, 14:00 bis 17:17 Uhr
Ort: Foyer Kulturstall Gutshof Britz, Alt-Britz 73, 12359 Berlin
Anmeldung dringend erwünscht, da nur begrenzte Sitzplätze zur Verfügung stehen.

Der Friedhof der Zukunft? Werner Schmidt & KI Midjourney
… oder so? Werner Schmidt & KI Midjourney

12. Neuköllner Zeitreise

Die 12. Neuköllner Zeitreise führt diesmal über Neuköllner Friedhöfe. Nachgewiesen sind Gräberfelder aus dem Mittelneolithikum (mittlere Steinzeit). Interessanter sind die Friedhöfe aus dem 19. Jahrhundert. Wir finden Spuren aus der Geschichte Neuköllns und Berlins. Friedhöfe sind aber auch ein Ort der Natur. Er ist ein Ort der Ruhe und Kontemplation. Die Friedhöfe unterscheiden sich. Kommen Sie mit auf die Zeitreise und lernen alte Ort neu kennen.
Einführung 31.08.23
Zur Einführung auf die 12. Neuköllner Zeitreise treffen wir uns am 31.08.2023 (Karlsgartenstr. 6; 12049 Berlin – Raum 007). Ich gebe einen Überblick über die historische Entwicklung der Sepulkralkultur. in Neukölln. Über das Entstehen und Vergehen von Friedhöfen. Die ständige Veränderung der Friedhöfe, man ist fast geneigt von steter Veränderung zu sprechen. Die Einführung gibt einen Einblick in eine, fast vergessene Welt. Es schärft den Blick für den Ort und Bedeutung des Friedhofs.

Anmeldungen für alle vier Veranstaltungen über https://www.vhsit.berlin.de
Suchmaske der VHS in Berlin. Stichwort „Zeitreise“

Die Einzeltermine:

  • 24.09.2023, 15:00 – ca. 17:15: Rudow und seine Friedhöfe
    Eingang zum Friedhof: Köpenicker Str. 131, 12355 Berlin
  • 15.10.2023, 15:00 – ca. 17:15: Friedhof Buschkrugallee
    Eingang zum Friedhof: Buschkrugallee 38, 12359 Berlin
  • 05.11.2023, 15:00 – ca. 17:15: Friedhöfe Hermannstraße (alter St. Michael …)
    Eingang zum Friedhof: Hermannstr. 191 – 195, 12049 Berlin

11. Neuköllner Zeitreise

Am 2. März begann die neue Zeitreise. Sie beschäftigt sich mit der Entwicklung des Stadtgrüns in Neukölln und den Wurzeln in Rixdorf. Anhand von drei Führungen durch Neuköllner Parkanlagen verdeutliche ich den Beginn der Entstehung vom Stadtgrün. Die Führungen werden wieder in Verbindung mit der Neuköllner VHS durchgeführt. Sie sind kostenlos.

1. Führung

Der Wildenbruchplatz wurde als Erholungsfläche geschaffen, als Neukölln/Rixdorf sein Siedlungsgebiet ausweitete. In den 1920er-Jahren kam ein Hauch von „Klein-Amazonien“ in den Park. Im Krieg wurde der Park zerstört. Seitdem wurde er mehrfach umgestaltet. Wir werden alte Spuren dieser Entwicklung entdecken. Treffpunkt: Wildenbruchplatz; Haltestelle Linie 104

Anmeldung bei der VHS:
https://www.vhsit.berlin.de/VHSKURSE/BusinessPages/CourseDetail.aspx?id=666073
Sonntag, 26.03.2023, 15:00 – 17:15

2. Führung

Diente die Hasenheide anfänglich als „Vorratskammer“ für den Kurfürsten, entwickelte sie sich im 19. Jahrhundert zur Vergnügungsstätte und Schießständen des Militärs. Im 20. Jahrhundert wurde die Hasenheide als Ersatzfläche für die Auflösung des Freizeitparks zum Erholungspark umgebaut. Jetzt steht der Umbau an, um die Grünfläche für die Klimaänderung anpassungsfähiger zu machen.

Anmeldung bei der VHS:
https://www.vhsit.berlin.de/VHSKURSE/BusinessPages/CourseDetail.aspx?id=666074
Sonntag, 23.04.2023, 15:00 – 17:15

3. Führung

Der Schulenburg-Park spiegelt den Wechsel von einer klassischen wilhelminischen Parkanlage zu der modernen Form des 20. Jahrhunderts wider. Der Park konnte so saniert werden, dass er in seiner historischen Form wieder neu erstand. Der Park steht als Gartendenkmal unter Denkmalschutz.

Anmeldung bei der VHS:
https://www.vhsit.berlin.de/VHSKURSE/BusinessPages/CourseDetail.aspx?id=666075
Sonntag, 21.05.2023, 15:00 – 17:15

Neuköllner Zeitreise Rück- und Ausblick

Die 10. Zeitreise ist zu Ende. Die Tage werden unfreundlicher und schnell dunkel. Keine gute Zeit für Führungen. Ein kurzer Rückblick und ein kleiner Ausblick auf die 11. Zeitreise soll das Jahr 2022 schließen.

Rückblick

Die Führungen schlossen den Zyklus der Wohnsiedlungen in Neukölln. Zum einen ging es durch die Siedlung der IDEAL-Baugenossenschaft und zuletzt am 6. November durch die Krugpfuhlsiedlung. Mit der Begehung der Dammweg-Siedlung in 2020 haben wir somit alle drei Siedlungen, die Gartenstadt orientiert gebaut wurden, kennengelernt. Wegen verstärktem Interesse und Aktualitätsgründen hatten wir anlässlich des Tages des offenen Denkmals (11.09.2022) zwei Führungen über den ehm. Garnisonfriedhof gemacht.

Ausblick

Die 11. Neuköllner Zeitreise beginnt am 02.03.2023 mit einer Einführungsveranstaltung. Die 11. Zeitreise steht im Zeichen von „Grün in Neukölln/Rixdorf“. Es geht darum, wie Parkanlagen, Freitparks und Freizeitflächen in Neukölln entstanden. Zur genaueren Spurensuche und Entwicklung werden wir drei Parkanlagen uns in den darauffolgenden Begehungen konkret anschauen.
26.03.2023: Wildenbruchplatz – Vom bürgerlichen Zierplatz, über Klein-Amazonien, Bachlandschaft und der Monotonie
23.04.2023: Die Hasenheide – Von der Rodelbahn, der Radsportbahn, dem Turnplatz, den Berliner Schanzen und Festplatz der Maientage
21.05.2023: Von-der-Schulenburg-Park – Der wiederhergestellte Park und preisgekrönte denkmalgeschützte Park am Rande von Neukölln

Ich denke, es erwarten uns neue Erkenntnisse und interessante Gespräche.

In dem Sinne: Kommen Sie gut durch den Winter. Bleiben Sie gesund.

Tag des offenen Denkmals

Am 11.09.2022 findet wieder den Tag des offenen Denkmals statt. Die Freunde Neuköllns machen mit. Anlässlich des Tages werden wir auf dem ehm. Garnisonfriedhof am Columbiadamm mehrere Veranstaltungen durchführen. Fest steht, eine Führung über den Friedhof und die Besichtigung der Feierhalle sowie einen Blick hinter die Kulissen.

Demnächst wird hier das genaue Programm veröffentlicht.

9. Neuköllner Zeitreise

Vierte Führung in der 9. Neuköllner Zeitreise

Die 9. Neuköllner Zeitreise geht zu Ende. Sie führt durch das grüne Britz. Britz ist ein Ort der einen beachtliche Industrialisierungsprozess durchgemacht hat. Dennoch ist es eine große Fläche mit unterschiedlichstem Grün erhalten geblieben. Grund ist nicht zu letzt der Anfang des 20. Jahrhunderts geprägten Begriff vom „grünen Britz“ bzw. dem „Rosen‐Britz“.

Startpunkt der Führung ist der Rosengarten an der Ecke Fulhamer Allee und Alt‐Britz. Der Weg wird uns an das Grab der treibenden Kraft von „Rosen‐Britz“ führen. Auf unserem werden Spuren erkennbar, die bis in unsere heutige Zeit reichen.

Die Neuköllner Zeitreise wird durch die Freunde Neukölln e.V. in Verbindung mit der Volkshochschule Neukölln veranstaltet. Die Führung ist weiterhin kostenlos

Anmeldung: https://www.vhsit.berlin.de/VHSKURSE/BusinessPages/CourseDetail.aspx?id=630860
T r e f f p u n k t :

5. Juni 2022, 15:00 Uhr
Rosen-Garten; Fulhamer Allee Ecke Alt‐Britz.

(c) Werner Schmidt
(c) Werner Schmidt

Die 5. Neuköllner Zeitreise gehen weiter

Die neuköllner Zeitreisen gehen mit zwei Führungen weiter.
Am 5. Juli und dem 19. Juli. Zuerst geht es durch die Gropiusstadt und zwei Wochen später zur Gartenstadt inspierierten Siedlung am Dammweg.

Nach erfolgreicher Wiederaufnahme der 5. Zeitreise mit der Führung durch die Gropiusstadt am 5. Juli, geht es am 19.Juli weiter.

Treffpunkt:
Sonntag 19.07.2020; 15:00 Uhr
S-Bahnhof Köllnische Heide – Ausgang Krebsgang

5. Neuköllner Zeitreise

Die 5. Neuköllner Zeitreisen gehen weiter!

Einführungsveranstaltung

Unsere 5. Neuköllner Zeitreise beschäftigt sich mit dem Wohnen und Siedeln in Neukölln. Um das Thema in seiner ganzen Breite vorzustellen, gibt es eine Einführungsveranstaltung. Im Zeitraffer beginnen wir mit den ersten Siedlungen auf dem Gebiet des heutigen Neuköllns. Streifen die germanische und slawische Besiedlung und werden von der Gründung Richardsdorp im Mittelalter über den 30 jährigen Krieg der Einwanderung der böhmischen Glaubensflüchtlingen langsamer. Mit Beginn der Industrialisierung wandelte sich das Gesicht Neuköllns stark. Die letzten beiden Wachstumsschübe beschließen den kleinen Durchgang durch die Geschichte.

1. Führung: Gropiusstadt

05.07.2020 – 15:00 Uhr

U-Bahn Johannisthaler Ch. (Sparkasse)
mit Hans-Georg Miethke

VGBSpree, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11705208

Die erste Station macht die Neuköllner Zeitreise in der Gropiusstadt. Beim Gang durch die Häuserzeilen kommen wir an Denkmal geschützte Plätze vorbei. Wir sehen die Veränderung der Gropiusstadt und deren Bauabschnitte. Zu guter letzt steht die Frage: Wie viel Gropius ist in der Siedlung? Geführt werden wir von dem wohl geschichtlich intimsten Kenner der Gropiusstadt.

2. Führung: Dammweg-Siedlung

19.07.2020 15:00 Uhr

S-Bahn Köllnische Heide (Ausgang Krebsgang)
mit Werner Schmidt
(Freunde Neuköllns e. V.)

Wir gehen zurück zu den Anfängen des sozial verträglichen Wohnens. Aus den katastrophalen Wohnverhältnissen des 19. Jahrhundert gelernt, entstanden neue Siedlungen. So hinterließ auch die Gartenstadt-Bewegung in Neukölln ihre Spuren. Wir gehen durch das geplante Wohnviertel rund um den S-Bahnhof Köllnische Heide. Besonders die Dammweg-Siedlung bietet die Charakteristika einer Gartenstadt.

3. Führung: Rudow verschoben

Rudow um 1940

Rudow steht für die Siedlungsentwicklung einer dörflichen Umgebung. Hier befindet sich das älteste Neuköllner nicht-sakrale Gebäude. Seit über 350 Jahre steht es ohne nennenswerte Umbauten im Dorf. Rund um das „Rudower Jagdschloss“ stehen denkmal-geschützte Gebäude wie ein Kossätenhaus, Gutshäuser, Gaststätte und Dorfkirche – alles was zu einem Dorf gehört. Wir erinnern an den alten Gutshof derer von Benda, der in den siebziger Jahren abgerissen wurde.