Ziele des 1983 gegründeten gemeinnützigen Vereins sind die Förderung der Kultur und der Völkerverständigung, insbesondere durch Kontakte zu den deutschen und internationalen Partnerstädten des Berliner Bezirks Neukölln. Dies geschieht vor allem durch

• Organisation oder finanzielle Unterstützung von Bürger-, Schüler-, Sport-, Kultur- und anderen Reisen in die Partnerstädte Neuköllns;
• Betreuung von Gruppen aus den Partnerstädten bei Besuchen in Neukölln;
• Organisation von Ausstellungen, Musik- und anderen kulturellen Veranstaltungen; und
• Forschung und Öffentlichkeitsarbeit zu anerkannten Denkmalen im Bezirk Neukölln.

Dabei arbeiten wir eng mit dem Bezirksamt Neukölln sowie privaten Vereinen und Organisationen zusammen.

Die Rettung kulturhistorischer Baudenkmale war 1983 Motivation zur Gründung des Vereins und bildete anfangs den Schwerpunkt der Vereinsarbeit. Seit 1997 steht hingegen die Unterstützung der Partnerschaften des Bezirks im Vordergrund.

Neukölln ist mit rund einem Dutzend Partnerstädten verbunden, sei es in West- und Osteuropa, Israel oder der Türkei, aber auch in den westlichen Bundesländern. Die Beziehungen dienen der Völkerverständigung; Motiv bei den deutschen Partner-kommunen ist die Dankbarkeit für die Unterstützung während der Mauerzeit und der Erfahrungsaustausch.

Leere Staatskassen, Wechsel bei hauptberuflichen oder ehrenamtlichen Verantwortlichen für die Partnerschaftsarbeit und veränderte politische Rahmenbedingungen haben an mancher Stelle die Kontakte stark vermindert.

Der ursprüngliche Gedanke der Aussöhnung mit Kriegsgegnern und NS-Opfern ist auch mehr als siebzig Jahre nach der Beseitigung der braunen Diktatur nicht völlig überholt. Die Aufgabe der Überwindung von Vorurteilen gewinnt heute angesichts der in vielen Ländern grassierenden nationalistischen Tendenzen und der Krise der EU eine unerwartete Aktualität.

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